Ein Ardgowan ist offiziell der weltweit erste Whisky, der den Südpol bereist hat und nach Schottland zurückgekehrt ist.
Der britische Polar- und Umweltforscher Robert Swan, OBE war im November 2017 mit seinem Sohn Barney in die Antarktis aufgebrochen mit dem Ziel, während ihrer 56 Tage dauernden und 600 nautische Meilen umfassenden Expedition ausschließlich erneuerbare Energien zu nutzen und so mit ihrer Reise Aufmerksamkeit auf die Umweltproblematiken der Region zu lenken.
Im Gepäck der beiden Männer: zwei nicht näher benannte Malt Whiskies von Ardgowan.
Am 15. Januar erreichten Vater und Sohn schließlich den Südpol und sind inzwischen auf dem Weg nach Schottland, um eine der beiden Whisky-Flaschen in die Ardgowan Destillerie zurück zu bringen (die zweite Flasche haben die Swans zu Neujahr an Hogmanay verkostet). Bei Ardgowan soll diese Flasche dann mit weiteren Malts vermählt werden und als Erinnerung an die „Ardgowan Expedition“ in einer limitierten Edition im Frühjahr abgefüllt zu werden. Mit einem Teil des Verkaufserlöses soll dann die Umwelt-Arbeit der Swans weiter unterstützt werden.
1907 bereits hatte Ernest Shackleton auf seiner gescheiterten Expedition zum Südpol Whisky dabei.
Obwohl der Ardgowan Whisky der erste Whisky ist, der vom Südpol aus nach Schottland zurückkehrte, ist er nicht der erste Whisky, der je in dieser Region war: 1907 bereits hatte Ernest Shackleton auf seiner gescheiterten Expedition zum Südpol Whisky dabei – drei Kisten „Mackinlay’s Rare Old Highland Malt“ wurden 2011 neben Shackleton’s Basislager am Cape Royds gefunden (wobei unklar ist, ob dieser Whisky den tatsächlichen Südpol je erreicht hat).