Arbikie

Herstellung und Produktion von Arbikie

Gebrannt wird einen Steinwurf entfernt von den Feldern, die die Rohstoffe liefern mit 3 Kupferbrennblasen und einer Column Still mit 40 Platten.

Brennmeisterin Kirsty Black (die unter den weltweit top 10 Brennmeisterinnen gelistet ist) und Brennmeister Christian Perez kümmern sich um die Brennvorgänge.

Wann immer möglich werden idealerweise selbst angebaute Zutaten eingesetzt – so kultiviert man Wacholder für den Gin und hält Bienen für den Honig, den man in der Produktion einsetzt. Um dem Gedanken der Nachhaltigkeit Substanz zu verleihen, hat man zudem begonnen, Eichenwälder zu pflanzen, deren Bäume später einmal das Holz für die benötigten Fässern liefern sollen.

Solarenergie betreibt die Anlagen und die Abfallprodukte der Brennvorgänge werden als Viehfutter recycelt wann und wo immer möglich.

Wie schmeckt ein Typischer Arbikie?

Je nachdem welchen Arbikie man verkostet – Gin, Wodka oder ihren Highland Rye Single Grain – entstehen ganz unterschiedliche, aber stets ganz typische Geschmacksbilder. So verschieden sie sind, eint sie eines: ihre Authentizität.

Empfehlungen/ besondere Abfüllungen

Arbikie Nàdar Gin Climate Positive

Tonangebende Botanicals des Arbikie Nàdar Gin Climate Positive sind hier Blätter der Kaffernlimette (Citrus hystrix) und Zitronengras (Cymbopogon citratus).Kristallklar in der Farbe, begegnet er der Nase ausgesprochen rund und frisch-fruchtig mit feinen Zitrus-Noten.

Am Gaumen dann zeigt er sich weich mit einer dichten, angenehmen Süße, dazu frische Zitrus-Aromen und eine dichte, feine Kräuterigkeit, die diesen „Nàdar Gin“ in einen wunderbar weichen, süßen und Zitrus-frischen Abgang entlässt.

Die Geschichte von Arbikie

Arbikie ist eine Farm an der Ostküste Schottlands in Angus, die seit 4 Generationen von der Familie Stirling bewirtschaftet wird. Die Tradition in der Landwirtschaft geht sogar bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück. Ursprünglich an der schottischen Westküste beheimatet, ging in der achten Generation Bill Stirling nach Lunar Bay. Sein Sohn John übernahm von die Landwirtschaft von seinem Vater und gab sie wiederum an seinen Sohn Alec weiter, der die Anbaufläche erweiterte.

Heute stehen die Brüder John, Iain und David hinter dem Betrieb der knapp 850 ha großen Arbikie Farm. Die drei sind sehr experimentierfreudig – sei es mit unterschiedlichen Sorten Gerste, mit den verschiedenen Jahreszeiten oder verschiedenen Getreidesorten.

2013 begannen die Stirlings mit dem Bau ihrer kleinen Destillerie in einer alten Scheune. 18 Monate lang wurde umgebaut und schließlich die von der Firma Carl hergestellten Brennapparate zusammengesetzt und eingebaut. Der erste Brand, der aus der Brennblase lief, war ein Wodka aus Kartoffeln der Sorten Maris Pipers und King Edwards, die auf der Farm angebaut wurden, gefolgt vom Arbikie Gin im August 2015. Im darauffolgenden Herbst destillierte Master Distiller Kirsty Black Single Malt, der mindestens 14 Jahre gelagert wird, bevor er als Whisky auf den Markt kommen soll.