Boodles

Boodles

Der „Boodles London Dry Gin“ entstand im Jahre 1845 und hat sich im Lauf der Zeit zu einer der klassischen Neuinterpretationen des modernen London Dry Gin entwickelt.
Vormals von „Cock Russell & Company“ hergestellt und von „Seagram’s“ exklusiv für den US-amerikanischen und japanischen Markt abgefüllt, ging „Boodles“ im Rahmen der Zerschlagung „Seagrams“ 2001 an „Pernod Ricard“, die den London Dry Gin 2012 an die „Proximo Spirits“ aus New Jersey verkaufte. Seit 2013 ist der „Boodles London Dry Gin“ nun in neu entworfener Flasche mit neuem, entstaubtem Etikett und einem Alkoholgehalt von 40 Vol% auf dem Markt. Der Inhalt hat sich allerdings nicht verändert: Gebrannt aus britischem Weizen, sind es die klassischen Zutaten Koriandersamen (Coriandrum Sativum), Angelikawurzel und -samen (Angelica archangelica), Cassia (Cinnamomum cassia) und Kümmel (Carmum carvi). Weniger traditionell aber nicht weniger spannend in der Komposition des „Boodles“ sind Muskat (Myristica fragrans), Rosmarin (Rosmarinus officinalis) und Salbei (Salvia), die diesem Gin sein einmaliges Aroma verleihen.

Seinen Namen bekam er von einem Londoner Gentlemans Club, der 1762 von Lord Shelburn, dem späteren britischen Premierminister in der Pall-Mall der City of Westminster im Herzen Londons gegründet worden war. Der Oberkellner und spätere Inhaber wie Betreiber dieses Treffpunktes der gehobenen britischen Gesellschaft, in dem später berühmte Persönlichkeiten wie Winston Churchill oder James Bond Autor Sir Ian Fleming aus und ein gehen sollten, hieß Edward Boodle.

Heute gibt es den „Boodles“ in zwei verschiedenen Sorten, einmal ganz klassisch als London Dry Gin und als „Boodles Mulberry“ als Neuinterpretation des britischen Klassikers des Sloe Gin.