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Inchmurrin
Der Inchmurrin stammt aus der Loch Lomond Brennerei in der schönen Stadt Alexandria direkt neben dem namensgebenden Loch Lomond unweit der Metropole Glasgow. Benannt ist er nach Inchmurrin, der größten Süßwasserinsel Großbritanniens, die – natürlich – im Loch Lomond liegt.
Produktion und Herstellung von Inchmurrin
Die ursprüngliche Loch Lomond Destillerie verfügte über ein Paar Pot Stills mit Rektifikationsplatten in ihren Hälsen (auch bekannt als Lomond Stills), womit sich verschiedene Geschmacksausrichtungen erzeugen ließen.
Im Rahmen einer Erweiterung im Jahr 1990 wurde ein zweites Paar des gleichen Designs installiert, bevor die Brennerei drei Jahre später zusätzlich zwei Column Stills einbauen ließ um eigenen Grain Whisky herstellen zu können.
1998 kamen 2 traditionelle Pot Stills mit Schwanenhals hinzu, bevor 2007 eine weitere, Column Still installiert wurde, die man für die Herstellung von Grain Whisky aus 100 % gemälzter Gerste nutzte.
Mit der kürzlichen Erweiterung um erneut 2 Lomond Stills kann die Loch Lomond Destillerie insgesamt 11 (!) unterschiedliche Destillate für seine Whiskymarken produzieren. Dabei entstehen pro Jahr 5 Mio. L reiner Alkohol aus Gerstenmalz und rund 20 Mio. L reiner Alkohol aus Weizen.
Die eingesetzte Gerste bewegt sich mit ihrem Torfgehalt zwischen gänzlich ungetorft, die für 47 Wochen im Jahr gebrannt wird, über mit 25 ppm leicht getorft für 2 Wochen pro Jahr bis hin zu kräftig torfigen 50 ppm, die insgesamt 3 Wochen pro Jahr gebrannt werden.
21 Gärbottiche aus Edelstahl, davon 11 außengelegen und mit Wärmemanschette versehen sowie eine Lauter Mash Tun komplettieren die beeindruckende Ausstattung der Brennerei.
Gelagert wird vor Ort in modernen Lagerhäusern.
Wie schmeckt ein Inchmurrin Whisky?
Ein Inchmurrin schmeckt leichtfüßig, grasig und fein floral, dabei unglaublich cremig.
Empfehlungen/ besondere Abfüllungen
Inchmurrin Madeira Wood Finish
Dieser Inchmurrin Madeira Wood Finish lagerte zunächst in ex-Bourbon-Fässern, bevor Master Distiller Bill White ihn für seine abschließende Reifung in ehemalige Madeira-Fässer umlagerte.
Hell Bernstein-golden im Glas, begegnet er der Nase mit frischem Zitrus, darunter liegen süßes Marzipan und Butterkekse, darunter würzige Muskatnuss. Am Gaumen dann zeigt er sich seidig-weich und frisch mit üppiger Fruchtigkeit, Pfirsich-Aromen und frische Feigen ummantelt mit buttrigem Karamell, darunter feine Eichenholz- und Walnuss-Aromen, die diesen Inchmurrin Madeira Wood Finish in einen anhaltend nussigen Abgang mit feinen Trauben-Tanninen begleiten.
Inchmurrin 18 Jahre
Dieser Inchmurrin 18 Jahre zeigt sich im Glas recht hell – beinahe wie Weißwein – kommen gleich tropische Früchte, süßes Malz und blumige Noten zum Vorschein. Auch am Gaumen zeigt er sich sehr tiefgründig und überzeugt mit einer vielseitigen Geschmackssinfonie: Melonen, Orangen, Litschi, Birnen, Ahornsirup und zartes Eichenholz. Sein Körper weist dabei eine leicht ölige Konsistenz auf. Im lang anhaltenden Finish wird der Gesamteindruck noch mit süßen Facetten und gerösteten Nüssen harmonisch abgerundet.
Die Geschichte von Inchmurrin
Die Geschichte von Inchmurrin ist die Geschichte der Loch Lomond Destillerie.
Das erste Mal tauchte 1814 in Arrochar eine Brennerei dieses Namens auf, die allerdings bereits drei Jahre nach ihrer Inbetriebnahme wieder geschlossen wurde. Erst 1964 gründeten die vormaligen Besitzer der Littlemill Brennerei in Alexandria die heutige Loch Lomond Destillerie. Der Brennbetrieb begann 1965.
Zwanzig Jahre später, 1984, schloss man die Brennerei, bis die Familie Bulloch bzw. die Glen Catrine Bonded Warehouses Ltd. Loch Lomond 1985 erwarben, und 1987 den Betrieb wieder aufnahmen. Sandy und seine Schwester Irene Bulloch hatten mit dem frühen Tod ihres Vaters begonnen, der Mutter beim Betrieb des Familien-eigenen Ladens in Glashow unter die Arme zu greifen. Aus diesem einzelnen Ladengeschäft sollten sich nach und nach umfangreiche Whisky-Bestände und schließlich ein eigenes Spirituosen-Großhandelsunternehmen entwickeln. Logische Konsequenz daraus war der 1985 getätigte Kauf der Loch Lomond Brennerei, denn so war der Nachschub für die Herstellung der eigenen Blends und Spirituosen sichergestellt.
Anfang der 1990er Jahre kaufte Sandy Bulloch auch noch die Glen Scotia Destillerie in Campeltown hinzu.1993 fügte man zu den traditionellen Brennblasen bei Loch Lomond noch eine Coffey Still, um seit dieser Zeit auch Grain Whisky brennen zu können. Damit waren in Loch Lomond zu dieser Zeit 3 Sets Stills in Betrieb und die Destillerie die Einzige, die zeitgleich Grain und Malt Whisky produzieren konnte. 1999 schließlich kamen zwei weitere Brennblasen hinzu.
Dank dieser einzigartig vielfältig kombinierbaren Ausstattung mit verschiedenen Brennblasen produziert Loch Lomond heute eine ganze Reihe verschiedener Whiskies mit unterschiedlichem Torf-Gehalt. So gehört der Inchmurrin neben dem Inchmoan, dem Inchfad und dem Croftengea, dem Glen Douglas und dem üblichen Loch Lomond zum höchst versatilen Portfolio der Brennerei.
Seit März 2014 gehören die Glen Catrine Bonded Warehouses, die Glen Scotia und die Loch Lomond Brennerei der Exponent Private Equity, die dem Inchmurrin eine zunehmend größere Rolle im Portfolio der Brennerei geben.