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Longrow
1980 erschien ein allererster Longrow Peated und hat sich seitdem zum Klassiker innerhalb von Springbanks Longrow-Portfolio entwickelt.
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Herstellung und Produktion von Longrow
Longrow war bis 1896 mit 2 Brennblasen und einer jährlichen Produktion (1885) von 40.000 Gallonen in Betrieb. Heute stehen noch alte Lagerhäuser der Destillerie, die inzwischen von Springbank gegenüber als Flaschenabfüllanlage genutzt werden.
Der Longrow Whisky wie man ihn heute kennt und schätzt stammt aus der Springbank Destillerie und ist neben dem Springbank und dem Hazelburn Whisky der Dritte im Bunde, der dort produziert wird.
Das Besondere dabei ist, dass der Longrow doppelt, der Hazelburn dreifach und der Springbank selbst zweieinhalb-fach destilliert wird. Dabei setzt man für den Longrow deutlich getorftes, für den Springbank leicht getorftes und für den Hazelburn gänzlich ungetorftes Malz ein. So entstehen drei vollkommen unterschiedliche Malts in einer einzigen Destillerie.
1973 wurde der Longrow Whisky das erste Mal bei Springbank destilliert, Grundlage ist ein deutlich getorftes Malz (die Gerste wird bis zu 27 Stunden über Torffeuer getrocknet). Das Ergebnis ist ein deutlich rauchig-torfiger Whisky mit einem Phenolgehalt um die 50 ppm, vergleichbar mit einem Ardbeg oder einem Laphroaig. Die erste Abfüllung eines „Longrow Peated Malt“ erschien 1980 und war eine Mischung aus Whisky gelagert in ehemaligen Bourbon- und ehemaligen Sherry-Fässern. Sieben Jahre später folgte die Abfüllung eines 14-jährigen Longrow. Seitdem wurden zahlreiche Abfüllungen unterschiedlichen Alters herausgebracht.
Wie schmeckt ein typischer Longrow Whisky?
Ein typischer Longrow gibt sich durchaus üppig rauchig, würzig mit satten Meeres-Tönen im Aromenspiel.
Empfehlungen/ besondere Abfüllungen
Longrow Peated
Der Longrow Peated ist – wie alle Whiskies bei Springbank – weder kühlfiltriert noch gefärbt und wird ohne Altersangabe mit kräftigen 46 Vol% Alkoholgehalt abgefüllt.
Satt Bernstein-farben, begegnet er der Nase mit den typischen Noten eines Ortes an der See. Es finden sich Salz, etwas Leder und eine intensiv-unaufdringliche Rauchigkeit. Darunter liegt eine weiche, Marshmallow-süße Cremigkeit, ein wenig Vanille, dazu florale Frucht-Noten.
Am Gaumen dann zeigt er sich überraschend leichtfüßig, mit frischen grünen Äpfeln, darunter fein-säuerliche Rhabarber-Töne und vielleicht ein wenig medizinisch, bevor der Rauch förmlich aufwallt und einen rauchig-salzigen Abgang ankündigt.
Die Geschichte von Longrow
Longrow war seinerzeit eine von vielen Whisky Destillerien im Städtchen Campbeltown auf der Halbinsel Kintyre und eine von Vieren, die im Jahr 1824 nach Inkrafttreten des katalysierenden „Excise Act“ in der Stadt lizensiert wurden.
Gebaut von John Ross an der engen Well Close zwischen Longrow Street (daher der Name der Brennerei) und der Glebe Street, entstand nur vier Jahre später direkt gegenüber 1828 die Springbank Destillerie.
Springbank entstand 1828, gegründet von William Reid. Reid ließ die Brennerei zunächst als Longrow Street Distillery lizensieren, taufte sie aber bald – aus berechtigter Sorge vor Verwechslung mit der Longrow Destillerie direkt gegenüber- um in Springbank. Reid heiratete eine der Mitchell-Töchter und geriet um 1837 in finanzielle Nöte, so sehr, dass er Springbank an die Familie seiner Frau, genauer an John und William Mitchell verkaufen musste.
Die Brüder Mitchell zerstritten sich, William verließ 1872 das Unternehmen und der Sohn John’s, Alexander, rückte nach. Gemeinsam gründeten Vater und Sohn die J. & A. Mitchell Ltd., die die Springbank Brennerei noch heute besitzt und sie auch betreibt.