Mannochmore

Die Mannochmore Destillerie gehört zu der Handvoll Brennereien, die im Zuge des Whisky-Booms der 1960er Jahre entstanden sind. Mannochmore teilt sich den Standort bis heute mit der kleinen Glenlossie Brennerei.


Mannochmore Flora & Fauna 12 Jahre  Produktbild
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Produktion und Herstellung von Mannochmore Whisky

Mannochmore besitzt insgesamt 6 mit Dampf beheizte Brennblasen, einen gusseisernen Maischbottich mit Kupferdom, 8 Gärbottiche aus Lärchenholz und eine Porteus Mühle.

Die (leicht getorfte) Gerste stammt aus den Diageo-eigenen Mälzereien, wobei vorwiegend die Sorten Chariot und Optic verwendet werden.

Das Wasser stammt aus einem Wasserreservoir südlich der Brennerei, das aus den Quellen der Mannoach Hills gespeist wird.

Die 14 Lagerhäuser mit einer Lagerkapazität von um die 200.000 Fass und die ebenfalls auf dem Gelände angesiedelte Futterfabrik teilen sich Mannochmore und Glenlossie. Bis zum Jahr 2007 nutzten die beiden Brennereien sogar die Angestellten gemeinsam: Im Winter wurde 6 Monate lang in Glenlossie gebrannt, im Sommer dann in Mannochmore. Seit 2007 ist allerdings jede Brennerei mit eigenen Angestellten ausgestattet und beide Destillerien arbeiten parallel.

Der in Mannochmore gebrannte Whisky fließt zum allergrößten Teil ein in die Blends von Diageo, darunter u.a. den „Dimple“.

Wie schmeckt ein Mannochmore Whisky?

Ein typischer Mannochmore zeigt sich leichtfüßig, blumig und fein fruchtig.

Empfehlungen/ besondere Abfüllungen

Mannochmore Flora & Fauna

Der Mannochmore Flora & Fauna ist ein 12-jähriger Mannochmore Single Malt.

Im Glas liegt er mit einem wunderschönen hellen Goldton. In der Nase besticht er mit süßlichen Tönen, getrockneten Blumen, Zitronen, frischen Äpfeln und weichen Früchten. Im leichten und aromatischen Geschmack setzen sich die floralen Anklänge mit Noten von süßen Melonen, Äpfeln und Orangenzesten gemischt mit pfeffrig-grasigen Aromen, die in einen mittellangen, süßen, blumig-fruchtigen Abgang ausklingen.

Die Geschichte von Mannochmore

Mannochmore liegt ein Stück südlich von Elgin in der Grafschaft Moray inmitten der Speyside und gehört zu den jüngeren Brennereien Schottlands.

Gegründet wurde sie 1971 von der John Haig & Co. zu Zeiten, als weltweit die Nachfrage nach Whiskies für Blends ihren Höhepunkt erreichte. Bereits kurz nach der Gründung Mannochmores ging die John Haig & Co. in der Distillers Company Ltd., DCL auf und gehört heute nach dem Zusammenschluss mit den United Distillers zu Diageo.

Auf dem Gelände findet sich neben Mannochmore noch die (deutlich kleinere) Glenlossie Brennerei, die dort bereits seit 1876 besteht.