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Monkey Shoulder
Ein Monkey Shoulder Blend sticht jedem sofort ins Auge. Die auffälligen Flaschen mit dem kleinen Affen darauf, teils in einem „Käfig“ sind ein absoluter Blickfang. Doch auch der Inhalt ist beliebt und so ist es kein Wunder, dass der Monkey Shoulder zu den beliebten Blends aus der Speyside gehört.
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Produktion und Herstellung von Monkey Shoulder Whisky
Der Monkey Shoulder gehört zur Firmengruppe von William Grant und so liegt der Verdacht nahe, dass die Whiskys mit dem Affen nicht nur immer von Kininvie, sondern auch teilweise aus Whiskys von Glenfiddich und Balvenie stammen dürften.
Die Kininvie Brennerei produziert in ihrer Destillerie in Dufftown verschiedenen Single Malt Whisky. Und so wird der Monkey Shoulder überwiegend als hauseigener Blend der Kininvie Destillerie betrachtet.
Kininvie liegt auf dem Gelände von Balvenie und dabei handelt es sich um eine sehr kleine Brennerei. Es existiert zum Beispiel nur ein Brennhaus, was auch die entsprechend produzierte Menge eher gering hält. Das Wasser für die Produktion entstammt den Conval Hills. Gebrannt wird rund um die Uhr in Wash- und Spiritstills.
Das Interessante ist dabei sicherlich, dass alle vor- und nachgelagerten Produktionsvorgänge, die Kininvie selbst nicht übernehmen kann, wie zum Beispiel auch die Lagerung, durch Balvenie erfolgen.
Wie schmeckt Monkey Shoulder Whisky?
Da es sich beim schottischen Whisky Monkey Shoulder um einen Blend der Speyside handelt, bemerkt man vor allem ein süßes Erscheinungsbild, das auch von typischer Würzigkeit der Region ummantelt ist. Da die Monkey Shoulders sehr zahm sind, finden sich hier Einsteiger besonders gut zurecht.
Empfehlungen & besondere Abfüllungen
Jede Monkey Shoulder Abfüllung ist allein aufgrund der Flasche eine kleine Besonderheit. Doch gibt es mittlerweile verschiedene Blends, die auch den breiten Charakter von Kinvinie unterstreichen. Besonders gut ist der Monkey Shoulder auch zum Mixen geeignet, da sein aromatischer Charakter bestimmend, aber nicht überfordern ist.
Monkey Shoulder Vatting von Glenfiddich, Balvenie & Kinivie
Der Monkey Shoulder Vatting von Glenfiddich, Balvenie und Kininvie ist ein sehr leichter und runter Blend aus den beliebten Speyside Destillerien. In der Nase wirkt dieser weich und delikat mit Vanillenoten, Anklängen floraler Aromen und süßem Honig.
Am Gaumen entfaltet sich der Blended Malt umfassend und rund. Dabei schmeckt man vor allem eine delikate Süße von Malz, Gerstenzucker und frischer, selbstgemachter Marmelade. Der nachhaltige Abgang wird von Honig, Zimt und getrockneten Früchten geführt. Ganz zum Schluss sind noch sehr dezente Töne von Birnen und Mandeln zu schmecken, die ein trockenes Gefühl im Mund hinterlassen.
Da der Monkey Shoulder Blend als ein Einsteigerblend gilt, kann er einigen auch noch zu herb und würzig sein. Dabei schaffen ein paar Tropfen Wasser Abhilfe. Die Würze verschwindet nahezu komplett und es bleibt vor allem die fruchtige Süße im Vordergrund. Erst im Abgang wirkt der Blend dann etwas verwässert, was das Trinkerlebnis aber nicht schmälert.
Die Geschichte von Monkey Shoulder
Die Geschichte der Monkey Shoulder Whiskys ist unweigerlich die Geschichte der Kininvie Brennerei. Als diese 1990 von William Grant & Sons gegründet wurde, war noch nicht klar, dass sich der Monkey Shoulder mit seinem originellen Flaschendesign und seinem wohlabgestimmten Inhalt zu einem ganz beliebten Blend der Speyside mausern würde.
Die Größe Kininvie s ist sicherlich das Heraustellungsmerkmal dieser sehr überschaubaren Destillerie. Dabei hilft natürlich die Unterstützung der größeren Schwesterbrennerei Balvenie in allen Bereichen. Nachdem Kininvie aber nicht nur von Erfolg gekrönt war, wurden die Tore der kleinen Brennerei 2010 bis 2011 geschlossen. Darauf folgte aber ein Wiederaufstieg ab 2012. Zu verdanken ist dies sicherlich der steigenden Beliebtheit von Monkey Shoulder Blends.