Cointreau Noir
Edle Verbindung
Die Geschichte des „Cointreau“, einem klassischen Curaçao triple sec, reicht zurück bis zur Besiedelung der Insel Curaçao vor der venezolanischen Küste durch Spanien. Spanische Siedler versuchten dort damals, Orangenbäume zu kultivieren. Die Pflanzen wuchsen zwar, trugen aber Früchte, die ungenießbar waren. Als man die Plantagen nach einiger Zeit aufgab, verwilderten die Orangenbäume und es entwickelte sich daraus eine eigene Bitterorangen-Unterart, die sog. „Curaçao-Früchte“ (Citrus aurantium currassuviensis), deren Schalen besonders viel ätherische Öle enthalten, und somit ideal sind für die Herstellung von Spirituosen mit Orangenaroma. Der Ur-„Cointreau“ entstand ab Mitte des 19. Jahrhunderts im französischen Angers in einer kleinen Brennerei der Brüder Cointreau. 1878 gewann man mit dem Orangenlikör den ersten Preis auf der Weltausstellung in Paris, seit 1885 ist „Cointreau“ als Marke registriert. Heute gehört dieser Klassiker der Triple sec zum Edelspirituosen-Konzern „Rémy Cointreau“, die den originalen „Cointreau“ seit einiger Zeit immer wieder ergänzen mit besonderen Kreationen.
Eine davon ist der „Cointreau Noir“, eine Mischung aus dem klassischen „Cointreau Orangenlikör“ und „Rémy Martin Cognac“, zusätzlich wurden Mandeln und Walnüsse bei der Mazeration mit verarbeitet.
Satt golden in der Farbe, begegnet er der Nase mit intensiven Orangen und Zitrus-Früchten, darunter liegen feine Vanille-Noten und Honig, begleitet von nussigen Tönen.
Am Gaumen dann zeigt er sich vollmundig, samtig mit süßen Orangen und frischen Zitrus-Aromen und durchzogen von cremig-nussigen Anklängen, die diesen „Cointreau Noir“ in einen anhaltenden, Orangen-fruchtigen, runden Abgang begleiten.
Geruch: intensive Orangen, Zitrus-Früchte, feine Vanille, Honig, nussige Töne
Geschmack: vollmundig, samtig, süße Orangen, frische Zitrus-Aromen, cremig-nussige Anklänge
Abgang: anhaltend, Orangen-fruchtig, rund