Lantenhammer Waldhimbeergeist im PX Sherry Fass gereift
Himbeeren und Sherry-Süße in wunderbarer Harmonie
Die erste Assoziation, die den meisten Whisky-Liebhabern zu dem Namen „Lantenhammer“ einfällt, ist der Slyrs Whisky aus der gleichnamigen Slyrs Brennerei am Schliersee im Bayerischen Voralpenland. Dahinter steht die Familie Stetter, die in ihrer Lantenhammer Destillerie seit bereits mehr als einhundert Jahren Edelbrände herstellt. Lange Zeit war man auf Kräuterbrände spezialisiert, seit gut 25 Jahren brennt man dort aber auch Obst und experimentiert gelegentlich ganz gerne. Ein Ergebnis eines solchen Experiments ist der „Williamsbirnenbrand im Port-Fass gereift“. Die Früchte werden in der rumänischen Hohen Tatra von Hand geerntet. In der Destillerie werden sie dann für knapp zwei Wochen mit reinem Alkohol angesetzt, bevor in Kupferkesseln zweifach destilliert wird. Der Rohbrand lagerte zunächst für wenigstens drei Jahre in den Lantenhammer-typischen, luftdurchlässigen Steingutbehältern, bevor er seine abschließende Reifung für 10 bis 12 Monate in ausgesuchten, 225 L- fassenden, ehemaligen Pedro Ximénez Sherry-Fässern aus Spanien erhielt.
Leuchtend Rotgolden in der Farbe, begegnet er der Nase beinahe betörend, üppig floral Himbeer-würzig mit zarten Eichenholz-Noten und süßen, fein-würzigen Rosinen.
Am Gaumen dann zeigt er sich ölig weich mit intensiven, süßen und fruchtigen Waldhimbeeren, darunter liegen dunkle Früchte und würzige Eichenholz-Aromen, die sich gegenseitig wunderbar ausbalancieren und diesen Waldhimbeergeist aus dem PX-Fass in einen anhaltenden, runden fruchtigen und fein abgestimmten, würzigen Abgang begleiten.
Geruch: betörend beinahe, üppig floral, Himbeer-würzig, zartes Eichenholz, süße, fein-würzige Rosinen
Geschmack: ölig weich, intensive, süße, fruchtige Waldhimbeeren, dunkle Früchte, würzige Eichenholz-Aromen, wunderbar balanciert
Abgang: anhaltend, rund, fruchtig, fein abgestimmt und würzig