Lantenhammer Williamsbrand im Port Fass gereift
Ein ganz besonderes Schmankerl
Die erste Assoziation, die den meisten Whisky-Liebhabern zu dem Namen „Lantenhammer“ einfällt, ist der Slyrs Whisky aus der gleichnamigen Slyrs Brennerei am Schliersee im Bayerischen Voralpenland. Dahinter steht die Familie Stetter, die in ihrer Lantenhammer Destillerie seit bereits mehr als einhundert Jahren Edelbrände herstellt. Lange Zeit war man auf Kräuterbrände spezialisiert, seit gut 25 Jahren brennt man dort aber auch Obst und experimentiert gelegentlich ganz gerne. Ein Ergebnis eines solchen Experiments ist der „Williamsbirnenbrand im Port-Fass gereift“. Die Früchte werden von Hand geerntet und stammen von alten Bäumen aus Höhenlagen in Südtirol, dem Vinschgau bei Schlanders, dem Bozener Becken und der Gegend um Volkach in Franken. Gebrannt wird zweifach in Kupferkesseln, wobei lediglich der Mittellauf jedes Brenndurchganges Verwendung findet, der zunächst für wenigstens drei Jahre in den Lantenhammer-typischen, luftdurchlässigen Steingutbehältern lagert, bevor er seine abschließende Reifung für 12 bis 14 Monate in ausgesuchten, 228 L- fassenden, sog. Tawny-Portwein-Fässern aus Portugal erhält.
Hellgolden Bernstein-farben, begegnet er der Nase intensiv Birnen-fruchtig, saftig und süß mit einem Hauch Honig und zarten Eichenholz-Noten darunter.
Am Gaumen dann zeigt er sich rund, weich und intensiv Frucht-würzig, mit feinen, süßen Rosinen und Beeren, die in einen anhaltenden, wunderbar balancierten, süßen und Birnen-fruchtigen Ausklang begleiten.
Geruch: intensiv Birnen-fruchtig, saftig, süß, etwas Honig, zartes Eichenholz
Geschmack: rund, weich, intensiv Frucht-würzig, feine, süße Rosinen, Beeren
Abgang: anhaltend, wunderbar balanciert, Birnen-fruchtig